Mit dem E-Bike von Wiesbaden nach Frankfurt am Main zur Arbeit pendeln? Das könnte in Zukunft deutlich komfortabler und schneller möglich sein als bislang, wenn der geplante Radschnellweg FRM3 Hessens Landeshauptstadt mit der Mainmetropole verbindet. Bei der Umsetzung dieses Projekts ist jetzt ein weiterer Schritt erreicht: Seit Dezember 2024 liegt die Machbarkeitsstudie zum FRM3 komplett vor.
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Was die Kosten und den Nutzen des Radschnellwegs angeht, kommt die Studie zu einem positiven Ergebnis: Aus der Kosten-Nutzen-Nutzen-Analyse (NKA) geht ein wirtschaftlicher Wert bzw. ein Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) von 1,2 hervor. Damit ist die Umsetzung des FRM3 trotz der verhältnismäßig hohen Investitionskosten von 138 Millionen Euro als wirtschaftlich zu betrachten.
Laut Machbarkeitsstudie erreicht die ausgearbeitete Radroute auf 47 Prozent ihrer Gesamtstrecke ein Nutzungspotenzial von mehr als 2.000 Radfahrenden täglich. Im Bereich Wiesbaden-Südost wird ein Potenzial von deutlich über 2.000 Radfahrenden, für den Start bzw. Endpunkt Güterplatz Frankfurt sogar ein Potenzial von knapp über 10.000 Radfahrenden ausgewiesen. Durch den Umstieg von Kfz auf das Rad werden, so die Prognose, täglich 66.000 Radkilometer zurückgelegt.
(Bearbeitungsstand: 1. März 2025)
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